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Grenzüberschreitende Zusammenarbeit braucht persönlichen Kontakt

In dieser Interviewreihe kommen Experten aus dem Expertenausschuss des Rijnland Instituut zu Wort und nehmen Stellung zu wichtigen Entwicklungen in der Grenzregion.

Corona wirkt sich besonders stark auf Organisationen aus, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit anstreben, meint Dirk Lüerssen, Geschäftsführer der Wachstumsregion Ems-Achse. ‚Ich glaube, dass der persönliche Kontakt in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sehr wichtig ist. Vertrauen spielt eine wichtige Rolle, besonders für Unternehmer, und dafür muss man sich sehen und miteinander sprechen.‘ Er hofft daher, dass das Rijnland Instituut in diesem Jahr wieder mit physischen Veranstaltungen, Treffen und Symposien in gleicher Weise fortfahren kann. ‚Das habe ich vermisst.‘

Lüerssen ist Mitglied des Expertenteams, das das Rijnland Instituut berät und Entwicklungen auf Basis des im vergangenen Jahr verabschiedeten Masterplans diskutiert. ‚Leider konnte ich im letzten Jahr auch nicht viel online präsent sein, aber die Bedeutung des Rijnland Instituuts als grenzüberschreitende Wissensorganisation hat nur noch zugenommen.‘ Die Ems-Achse setzt sich für die wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung im Flussgebiet der Ems von Rheine bis zur Mündung bei Emden ein.

Lüerssen begrüßt die Entscheidung des Rijnland Instituuts, sich in den kommenden Jahren zu einem Kompetenzzentrum für binationalen Entwicklung zu entwickeln. ‚Das ist einer der Punkte, die ich für die wirtschaftliche Entwicklung der Grenzregion für wesentlich halte. Ich halte alles, was das Arbeiten über Grenzen hinweg erleichtert, für höchst erstrebenswert. Und das ist definitiv eines davon.‘ Nach Ansicht des Geschäftsführers machen es binationale Curricula für Berufsausbildungen viel einfacher, einen Arbeitsplatz in der Grenzregion zu finden. ‚Es wird auch die Akzeptanz und Bereitschaft, über die Grenze hinweg zu arbeiten, deutlich erhöhen.‘

Strukturelle Lösungen

Ein weiterer Vorteil von strukturellen Lösungen für die Angleichung von fachlichen Anforderungen in Curricula ist, dass sie nachhaltig sind. ‚Dinge, die im Curriculum festgeschrieben sind, können nicht einfach gestrichen werden.‘ Lüerssen weist auf die Notwendigkeit hin, dass die europäischen Länder ihre Politik besser koordinieren müssen. Die Weiterentwicklung zum EU-Binnenmarkt müsse, laut ihm, weiter vorangetrieben werden, auch um in Zeiten des Brexit, der wankelmütigen Haltung der USA und des Aufstiegs der Wirtschaftssupermacht China eine starke Position einnehmen zu können. Die Angleichung und Anerkennung von Abschlüssen zwischen den Ländern innerhalb der EU spielt aus seiner Sicht eine mehr als untergeordnete Rolle.

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Um seine Ansicht zu untermauern, weist Lüerssen darauf hin, dass es selbst dann, wenn die Arbeitslosigkeit auf einer Seite der Grenze relativ hoch war, immer noch schwierig war, Arbeitslose für eine Tätigkeit jenseits der Grenze zu interessieren. ‚Das hat auch mit den unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen und Kompetenzen zu tun und wie diese gewertet werden.‘ Es bestärkt ihn in seiner Meinung, dass binationale Curricula unnötige Barrieren abbauen. Auch wenn die Arbeitslosenzahlen in den letzten Monaten aufgrund der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft gestiegen sind, rechnet Lüerssen damit, dass der Effekt nur vorübergehend ist. ‚Langfristig ist es die Fachkräftemangel, der uns weiter in Schwierigkeiten bringen wird. Das macht es auch für Unternehmen mehr als wünschenswert, Mitarbeiter aus der gesamten Grenzregion anziehen zu können. Mehr als je zuvor leben wir in einer globalisierten Welt.‘

Abbau von Hindernissen

Die Zusammenarbeit und der Abbau von Hindernissen, die durch nationale Grenzen entstehen, sind für die Ems-Achse von großer Bedeutung. Als grenzüberschreitende Netzwerkorganisation und Wissensinstitut ist das Rijnland Instituut eine treibende Kraft hinter der angestrebten europäischen Zusammenarbeit. ‚Ich hoffe, dass wir nach Ostern zu normaleren Verhältnissen zurückkehren werden. Dann kann das Rijnland Instituut noch effektiver an Speerspitzen wie Entwicklung von binationalen Curricula arbeiten. Als Ems-Achse werden wir gerne darauf hinweisen und unsere Unterstützer darauf aufmerksam machen.‘

Wir arbeiten mit verschiedenen Partnern zusammen

und selbstverständlich auch mit unseren Fördermittelgebern und anderen Partizipanten. Neugierig geworden?

Hier können Sie mehr über die Partner des Rijnland Instituuts erfahren.

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