Blue Zone Innovations
Der Freizeit- und Gesundheitssektor in Süd- und Ost-Drenthe, die NHL Stenden hogeschool, das Alfa-college und das Drenthe College, sechs Gemeinden und die Provinz bündeln ihre Kräfte, um die Vitalität der Einwohner und Gäste zu steigern. Mit einer erheblichen Fördersumme aus dem Regio Deal Süd- und Ost-Drenthe werden die drei Wissenseinrichtungen mit Unternehmern und Behörden zusammenarbeiten, um innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.
Nach Ansicht der Initiatoren werden die Unternehmer der Freizeitwirtschaft davon profitieren, wenn sie den Gesundheitsaspekt stärker in ihre Dienstleistungen und Produkte einbeziehen. Durch die Schaffung eines gesunden Lebensstils bei Bewohnern und Besuchern werden wirtschaftlich lohnende innovative Querverbindungen zwischen dem Gesundheits- und Freizeitsektor erwartet. Das Rijnland Instituut geht davon aus, dass die Ergebnisse von Blue Zone Innovations auch auf die deutsche Grenzregion übertragbar sind. Die Partnerorganisationen NHL Stenden hogeschool und Alfa-college stellen jeweils eine Projektleiterin, dies sind Sandra Hoekstra und Monique Pestman. Es wird so genannte Hybrid-Workshops geben, in denen Studenten und Unternehmer eng zusammenarbeiten werden. Die erste davon wird in Exloo starten.
Am 1. April 2022 wurde das Online-Magazin von Regio Deal Süd- und Ost-Drenthe veröffentlicht, in dem auch das Projekt Blue Zone Innovations vorgestellt wird am Seite 34.
Innovator fördert gesunden Lebensstil in Südost-Drenthe
Eine gute Gesundheit hängt nicht nur von einer hervorragenden medizinischen Versorgung ab. Entspannung, Spaß, Bewegung, gesunde Ernährung und ein starkes soziales Netz sind nach Ansicht von Hille Meetsma untrennbar mit dem eigenen und dem kollektiven Wohlbefinden der Region verbunden. Der vielseitige Unternehmer und strategische Unternehmensentwickler wird als Innovationsmakler bei Blue Zone Innovations in Südost-Drenthe tätig sein.
In seinem umfangreichen Lebenslauf finden sich Kenntnisse und Erfahrungen in den Bereichen Informationstechnologie, Betriebswirtschaft sowie Gesundheit und Lebensstil im weiteren Sinne. Sein Studium der Wirtschaftsinformatik an der Hanze University of Applied Sciences in Groningen legte den Grundstein für seine Innovationsphilosophie „think big, start small“. Dies war der Titel seiner Abschlussarbeit von 1988. ‚Ich bin überzeugt, dass das Denken in kleinen Dimensionen in einer größeren, umfassenderen Geschichte verankert sein muss. Lokale oder regionale Initiativen können daher besser anderswo eingesetzt werden.‘
Meetsma glaubt an die Kraft von Innovationen, die fast immer klein angefangen haben, wie Start-ups wie Apple oder Microsoft in einer Garage oder einem Hinterzimmer. Wenn die zugrundeliegende Idee mit einer gesellschaftlichen Entwicklung übereinstimmt, kann ein solcher früher Start als Quelle der Inspiration dienen. Dann schließen sich andere Menschen und Unternehmen an, und eine Veränderung kann realisiert werden.
Er ist gerade von einer Tätigkeit in Saudi-Arabien zurückgekehrt, wo er das strategische Konzept für ein Projekt zur Förderung gesunder Ernährung und eines gesunden Lebensstils in einer Tourismusregion am Roten Meer entwickelt hat, das weltweit eingeführt werden soll. Auch hier gelang es ihm, im Rahmen eines kohärenten Konzepts lokale Erzeuger, die mit dem Anbau on Kräutern und Blumen begannen, mit Global Playern wie DSM zu verbinden, und zwar in Verbindung mit einem technologischen Netzwerk, das auf dem Austausch von Gesundheitsdaten basiert, die letztlich zu einem gesünderen Lebensstil führen. Er nutzt seine internationale Erfahrung in Kombination mit den neuesten Erkenntnissen der IKT, um Geschäftsprozesse zu verbessern. ‚Heilung und Behandlung, aber auch Pflege und Prävention können nicht eindimensional betrachtet werden. Sie stehen in direktem Zusammenhang mit anderen Aspekten des Lebens. Auf diese Weise erweitern Sie sie auch auf Wirtschaftsbereiche wie den Tourismus oder die Freizeitindustrie.‘ Gesundheit hat dann auch eine sozial-gesellschaftliche Wirkung
