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Grenzregion ohne Perspektiven? Auf keinen Fall!

Basierend auf den Ergebnissen des ‚Atlas voor gemeenten 2019‘ hat das Rijnland Instituut eine eigene Studie zur Wahrnehmung der Grenzregion in Auftrag gegeben. Der ‚Altas voor gemeenten‘ sah wenig Perspektiven für die Zukunft der Region, die Studentin Hilka Schäfer widerspricht diesen Erkenntnissen in ihrer Bachelorarbeit. „Wenn es der Grenzregion gelingt, ihre Arbeitsmärkte zu integrieren, könnte die Zahl der Arbeitsplätze um 240.000 steigen. Das ist wirklich keine chancenlose Mission.“

Der Bericht Atlas voor gemeenten ist eine jährliche Veröffentlichung, die jedes Jahr über ein anderes wirtschaftliches, soziales oder kulturelles Thema eine Studie publiziert. Das Thema der Ausgabe 2019 lautete ‚Groei en krimp‘ (dt. ‚Wachstum und Schrumpfung‘), und wie in den Vorjahren landete Emmen am Ende der Rangliste, auf dem letzten Platz. Nach den Analysen der Studie befindet sich die Beschäftigung in der Gemeinde auf einem sehr niedrigen Niveau, die Bevölkerungsalterung und Verjüngung sind bestimmende Themen. Auch jenseits der Grenze gäbe es nur wenige Möglichkeiten. „Ein klares Urteil, auf das unterschiedliche Organisationen in Emmen mit Erstaunen reagiert haben‘, so Schäfer. Der Unternehmerverband ‚Ondernemend Emmen‘ erkennt sich in dem skizzierten Bild überhaupt nicht wieder. Und auch die Gemeinde Emmen verzeichnet keine große Abwanderung von Mitarbeitern und Unternehmen. Grund für Schäfer, das Geschäftsklima in der Region Südost-Drenthe und im Landkreis Emsland genauer zu untersuchen.

In Interviews wurden deutsche und niederländische Unternehmer, grenzüberschreitend tätige Institutionen und öffentliche Behörden aus der Grenzregion befragt: Welche Faktoren sind hier in der Region am relevantesten? Wie ist ihre Qualität? Wie wird kommuniziert? Kurzum: Was halten Sie von der Region und was fehlt noch?

Ergebnis 1: Die Qualität des Geschäftsklima ist gut

Die Befragten schätzen die Qualität des regionalen Geschäftsklimas insgesamt als gut ein. Die überwiegende Mehrheit der Befragten steht der Qualität der harten Faktoren, z.B. der Infrastruktur, positiv gegenüber: „Die Erreichbarkeit (ist) auf einem akzeptablen Niveau“ und „Die Qualität der Infrastruktur und dergleichen ist in Ordnung“ sind Aussagen der Befragten dazu. Auch der demographische Wandel wird von den Befragten nicht als ein großes Problem gesehen. Als Beispiel hören wir aus Emmen: „In den letzten Jahren sind wir relativ wenig geschrumpft. Das sind etwa 100-150 Einwohner pro Jahr, das könnten in den nächsten Jahren etwas mehr werden. Auf der anderen Seite stellen wir aber fest, dass die Stadt eine gewisse Anziehungskraft hat, was bedeutet, dass mehr Menschen von außerhalb kommen.“

Ein Thema, das kritisch beleuchtet wird, ist der drohende Mangel an qualifiziertem Personal: Laut der IHK-Studie (2018) ist der Mangel an qualifiziertem Personal für zwei Drittel der Unternehmer in den nächsten Jahren das beträchtlichste unternehmerische Risiko.

Ergebnis 2: Zusammenarbeit mit dem Nachbarland? Ja, bitte! Aber wie?

Die Befragten sind besonders daran interessiert, über Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten: „In der Praxis haben wir mehr oder weniger die gleichen Herausforderungen. Und daran kann man immer noch wunderbar gemeinsam arbeiten.“ Fehlendes kulturelles Wissen und fehlende Informationsstellen und Kontaktpersonen werden jedoch als Einschränkungen in der Absicht erlebt, grenzüberschreitend tätig zu werden: „Also es fehlt da so eine Person, oder Institution, die das federführend in die Hand nimmt.“

Aus der Atlas van grensoverschrijdende kansen in Zuidoost-Drenthe/ Emsland geht hervor, dass die Zahl der Arbeitsplätze in dieser Region um 240.000 steigen würde, wenn es die beiden Regionen gelingt, ihre Arbeitsmärkte zu integrieren.

Ergebnis 3: Die Kommunikation muss verbessert werden

Die Befragten gaben an, dass sie mit dem Image der Region nicht zufrieden seien. In ihrer Wahrnehmung ist die Region sehr attraktiv zum Leben: „Kulturelle Möglichkeiten, gute Einrichtungen, nahe gelegenes Krankhaus. Saubere Luft, also… angenehmes Wohnen. Was will man mehr?“ Die positiven Eigenschaften sollten in der Kommunikation der Regierungsinstitutionen stärker in den Vordergrund treten: „Zumindest ein bisschen Stolz und Selbstvertrauen. Hier lässt es sich gut wohnen, gut arbeiten, gut leben“, so ein Befragter.

Über die Autorin:

Hilka Schäfer, 36 Jahre alt, gebürtige Deutsche, grenzüberschreitende Unternehmerin aus Emmen.

Haben Sie Fragen? Bitte zögern Sie nicht, mich über schaefer.hilka@gmail.com zu kontaktieren.

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