"Die Grenzregion ist prädestiniert für Innovation"

Experten aus der gesamten nordöstlichen Grenzregion, von Vertreter der Gemeinden, Kreisen und Provinzen, Bildungseinrichtungen und Unternehmern kamen zusammen, um über die Möglichkeiten und Chancen in der Region zu diskutieren. "Wir haben das Wissen, wir haben die Fähigkeiten, wir haben die Produktionsindustrie, aber wir kennen einander nicht", sagt Herman G. Idema, Direktor von Ondernemend Emmen. Idemas großer Traum ist es, dass die Regionen Emsland und Nordniederlande gemeinsam die Position als Produktionsregion in Europa einnehmen.

Das Rijnland Instituut konzentriert sich auf die Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung und Arbeitsmarkt, die Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und die Stärkung der euregionalen Wissenswirtschaft. "Die Grenzregion ist prädestiniert für Innovation", sagt Prof. Dr. Ing. Wolfgang Arens-Fischer von der Hochschule Osnabrück Campus Lingen und Mitglied des Rijnland Instituuts. Um diese Innovation zu erreichen, ist es wichtig, dass Unternehmer, Behörden und Berufs- und Hochschulen ihre Köpfe zusammenstecken, um zu sehen, wo die Chancen liegen und was man voneinander lernen kann. Das Rijnland Instituut hat die Aufgabe, als Verbindungsstelle in der nordöstlichen Grenzregion zu fungieren. Das Instituut findet die richtigen Partner für verschiedene Projekte auf beiden Seiten der Grenze.

Der Tagesvorsitzende Nikolaus Jansen, Amt für Regionale Landesentwicklung in Niedersachsen, moderierte das Tagesprogramm und die Diskussion des Symposiums in die richtige Richtung. In Form von Workshops gab es Raum für Diskussionen und Fragen. Im Mittelpunkt standen die Themen moderne Produktion und Logistik, Energiewirtschaft und -technik, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Tourismus.

Fotos: Teun van Ommen