Gemeinsam zur europäischen Bildung
Auf Anfrage des niederländischen Ministeriums für Inneres und Königreichsbeziehungen hat das Rijnland Instituut die Möglichkeiten zur Entwicklung binationaler Curricula mit dem Schwerpunkt auf euregionalen Kompetenzen untersucht.
Das Arbeiten über Grenzen hinweg ist nicht selbstverständlich. Einige Berufe genießen gesetzlichen Schutz. Für diese müssen die beruflichen Qualifikationen zunächst vom vorgesehenen Beschäftigungsland formell anerkannt werden, bevor ein Arbeitnehmer seinen Beruf dort ausüben kann. Dabei werden die Ausbildung und die anschließende Berufserfahrung berücksichtigt. Eine solche Aufforderung führt nicht immer zur Anerkennung des gewünschten Ergebnisses. Dies stellt ein Hindernis für das Erreichen des Ziels eines einheitlichen europäischen Arbeitsmarktes dar.
In der Zwischenzeit hat eine erste Untersuchung von zwei Ausbildungsgängen stattgefunden, einer im Bereich Handel und einer im Bereich IT. Die Studie verglich die Inhalte der deutschen und niederländischen Studiengänge. Die Schlussfolgerung ist, dass es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt. Das Rijnland Instituut empfiehlt daher, im nächsten Schritt die Unterschiede weiter zu harmonisieren und auf die Entwicklung binationaler Curricula hinzuarbeiten. Ergänzende Modulen sollen die Studierenden auf einen grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt vorbereiten und ihnen die notwendigen Kompetenzen vermitteln. Darüber hinaus müssen die Studenten so weit qualifiziert sein, dass sie auf dem euregionalen Arbeitsmarkt arbeiten können.
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Gemeinsam zur europäischen Bildung – RI-Empfehlung zur Entwicklung binationaler Curricula
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