Lernen ohne Grenzen
Das vom Rijnland Instituut in enger Zusammenarbeit mit dem Alfa-colllege und der BBS Lingen Wirtschaft organisierte 'International Trade Project' öffnet den Schülern die Augen für Berufs- und Bildungsmöglichkeiten direkt über die Grenze hinaus. Das Projet ist Teil des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland 'Lernen ohne Grenzen'. Im April und Mai 2019 nahmen ingesamt achtzig Schüler am zweitägigen Austausch zwischen beiden Ländern teil.
Während des ersten zweitägigen Austauschs Anfang April erkundeten die Studenten den Markt auf beiden Seiten der Grenze. Zu diesem Zweck entwickelten sie Online-Umfragen, deren Ergebnisse sie in eine prägnante Studie einbrachten. Auf diese Weise lernten sie, ihre Forschungskompetenz zu verbessern, den deutschen und niederländischen Markt besser kennenzulernen und die Kultur des anderen kennen. Die Gruppe war Gast am Alfa-college in Hoogeveen, wo die Schüler die Kurse für Konditoren, Haarpflege und Zahnarzthelferinnen besuchten. Die deutschen Schüler waren überrascht über die Ausbildung an niederländischen Berufsfachschulen, die in Deutschland viel mehr in der Praxis stattfindet.
Im Mai gingen die teilnehmenden achtzig Schüler zur BBS Lingen Wirtschaft für den zweitägigen Abschluss des 'International Trade Project'. Die Studenten präsentierten sich gegenseitig die Ergebnisse ihrer Marktforschung und trafen Unternehmer. Eines der Ergebnisse der Studien war, dass die Nutzung von Social Media sowohl auf der niederländischen als auch auf der deutschen Seite der Grenze noch in den Kinderschuhen steckte. Nach Angaben der anwesenden Studenten und Unternehmer könnte dort der notwendige Gewinn erzielt werden. Der spektakuläre und sportliche Abschluss des Projekts war ein Drachenbootrennen auf der Ems, bei dem Schüler und Lehrer gegeneinander antraten.
Das erfolgreiche 'International Trade Project' wird im akademischen Jahr 2019-2020 fortgesetzt.