Forschung zur effektiven Nutzung europäischer Mittel
Das Rijnland Instituut arbeitet gemeinsam mit anderen Parteien an einem Aktionsplan, der eine möglichst effektive Verwendung der europäischen Mittel gewährleisten soll.
Das Interreg Europe-Projekt RELOS3 (Laufzeit 2017-2021) beschäftigt sich mit der Frage, wie die Auswirkungen von Innovationssubventionen auf lokaler Ebene erhöht werden können. Die Gemeinde Emmen beteiligt sich am langfristigen Projekt zusammen mit Regionen in Estland, Italien, Malta, Polen und Spanien. Projektleiter Wian Stienstra erklärt: ‚Jeder sollte von intelligenten Innovationen viel mehr profitieren, bis ins Herzen der Regionen. Europa verliert in diesem Bereich zu anderen Wirtschaftsblöcken an Boden. Eine effektivere Verwendung europäischer Gelder könnte diesen Trend umkehren.’ Jeder teilnehmende Partner hat eine spezifische regionale Schwerpunktsetzung. Für Emmen bedeutet das nicht nur biobasierte Chemie, sondern auch Verbesserung und Qualitätssteigerung im Bereich der Freizeitwirtschaft und des Tourismus. Zu diesem Zweck arbeitet Emmen eng mit lokalen Partnern aus Wirtschaft und Bildung zusammen. Das Rijnland Instituut bringt seine Expertise auf dem Gebiet des zuvor gegründeten innereuropäischen Community of Practice Tourism (CoPt) ein, in dem es seit vielen Jahren mit dem Arbeits- und Regierungsbereich zusammenarbeitet. Programmmanagerin Cigdem Zantingh vom Rijnland Instituut: ‚Was wir aus dem Ansatz in anderen europäischen Ländern lernen können, ist wichtig. In diesem Projekt sind wir sehr bemüht, uns gegenseitig zu unterstützen. Das hat unseren Fokus geschärft und deutlich gemacht, was auf lokaler Ebene funktioniert oder eben nicht.’ Im Januar 2020 wird das Projekt einen zweijährigen Aktionsplan erstellen, der auf den guten Beispielen basiert, die in den letzten Jahren durch transnationale Zusammenarbeit gesammelt wurden.