Die Entdeckung der Nachbarn
Deutschland und die Niederlande haben einander viel mehr zu bieten, als viele Niederländer zu glauben scheinen. Höchste Zeit für ein Umdenken, denn das mangelnde Interesse an der deutschen Sprache und Kultur wird der gegenseitigen wirtschaftlichen Abhängigkeit nicht gerecht.
Das gemeinsame Interesse am Erfolg des europäischen Projekts starker Regionen in einem starken, vereinten Europa erfordert engere Beziehungen zwischen Regierungen, Bildung, Forschung und Wirtschaft. Dieser Wunsch, einander nicht den Rücken zu kehren, sondern zusammenzuarbeiten, stand im Mittelpunkt der Gründung des Rijnland Instituuts. In einem enthusiastischen und tiefgründigen Artikel beschreibt Klaas-Wybo van der Hoek, einer der Initiatoren der beruflichen Bildung im Norden der Niederlande, wie entfernte Freunde zunehmend zu besten Nachbarn werden.
Van der Hoek trat diesen Sommer als Mitglied des Vorstands der NHL Stenden Hogeschool aus dem Amt. Als ehrenamtlicher Konsul bleibt er eng mit dem von ihm ins Leben gerufen Rijnland Instituut verbunden. „In den vergangenen Jahren konnten zahlreiche Ergebnisse verbucht werden“, schreibt van der Hoek. „Die direkten Kontakte zwischen Studenten, Dozenten, Arbeitgebern, Berufstätigen und Personen in leitenden Funktionen werden auf lange Sicht wahrscheinlich den größten Einfluss haben.“ Er schließt sein kraftvolles Plädoyer für eine substantielle Wissensagenda mit folgenden Worten ab: „Mögen beste Nachbarn gemeinsam das rheinländischste Rheinland entwickeln. Dann ist sowohl dem Fressen als auch der Moral gedient: Das wäre das Beste für die Zukunft der Studenten, andere Einwohner, Einrichtungen und Unternehmen.“
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Das Rijnland Instituut arbeitet weiter an einer Reihe über grenzüberschreitendes Leben, Arbeiten, Studieren und Wohnen.