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Die Meinung des Experten Christoph Almering, Geschäftsführer EUREGIO

In dieser Interviewreihe kommen Experten aus dem Expertenausschuss des Rijnland Instituut zu Wort und nehmen Stellung zu wichtigen Entwicklungen in der Grenzregion.

Die Folgen von Covid-19 und die Auswirkungen auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Niederlanden und Deutschland erfordern von der EUREGIO viel Mühe und Zeit. „Vorerst ist die Pandemie noch nicht vorbei, dieses Virus wird uns noch längere Zeit begleiten“, sagt Almering. Die Folgen der Korona machen deutlich, dass Lösungen in einem euregionalen Kontext gefunden werden müssen. Ein Beispiel: Zeitarbeitsvermittler parken Wanderarbeiter auf der deutschen Seite der Grenze und holen sie in Kleintransportern ab, um sie zu Schlachthöfen in den Niederlanden zu transportieren. Dies hat zur Folge, dass Infektionsherde nur in gemeinsamer Beratung und mit abgestimmten Regelungen gelöst werden können. „Sie können das nicht nur auf nationaler Ebene aufgreifen.“ Nach den Worten des EUREGIO-Geschäftsführers zeigt sie einmal mehr die Bedeutung von Partnerschaften die den Euregionen und Instituten wie dem Rijnland Instituut.

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Wie erleben Sie Ihr eigenes Engagement für das Rijnland Insituut als Mitglied des Expertenausschusses?

In der Grenzregion Nord-Niederlande mit Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen hat die gegenseitige Zusammenarbeit in den letzten Jahren zu allerlei Kooperationsprojekten geführt, bei denen Bildungs- und Wissenseinrichtungen die Führung übernommen haben. Meiner Meinung nach ist dies die Antwort auf die europäische Idee und Strategie, Länder zu vereinen, indem man es einfach tut. Wir freuen uns, dass wir die Gelegenheit erhalten haben, daran teilzunehmen. Mit großem Interesse verfolgen wir die Zusammenarbeit mit dem Innenministerium, der Provinz Drenthe, der Provinz Overijssel, der Gemeinde Emmen und der Gemeine Groningen im Bereich der euregionalen Kompetenzen. Unsere Philosophie ist, dass sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht nur auf das Innere konzentrieren, sondern das gesamte Grenzgebiet abdecken sollten. Für eine gesunde und nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes müssen die Arbeitgeber auf die am besten qualifizierten Arbeitskräfte zurückgreifen, die Grenze sollte dabei keine Rolle spielen. Die Etablierung euregionaler Kompetenzen ist der Schlüssel zum Erreichen von Ausbildung und Qualifikationen, die grenzüberschreitend gültig sind. Das Rijnland Instituut ist gebeten worden, eine Empfehlung für solche Kompetenzen für zwei Ausbildungsberufe zu erarbeiten. Der EUREGIO-Abteilungsleiterin für Arbeitsmarkt und GrenzInfoPunkt arbeitet gemeinsam mit dem Rijnland Instituut daran.

Welche Stellung nimmt das Rijnland Insituut als Kompetenzzentrum Ihrer Erfahrung ein und wie stellt es sich dar?

Partner aus beiden Ländern beteiligen sich am Rijnland Instituut nach der Quadruple helix-Philosophie. Die Interessen von Regierung, Bildung, Unternehmern und Bürgern werden in Projekten stets koordiniert. Im Mittelpunkt stehen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Beseitigung von Grenzbarrieren. Eine Besonderheit des Rijnland Instituut ist darüber hinaus die Zusammenarbeit zwischen mbo und hbo (Berufsbildende Schule/Hochschule) auf beiden Seiten der Grenze. Auf diese Weise wird dem Rijnland Instituut bewusst, dass es für Europa ausbildet und Bürger, Bildung und Unternehmer immer mitnehmen will. Dies ist der einzige Weg, um Lösungen für die Zukunft zu finden. Das Rijnland Instituut ist dafür ein guter Motor. Inzwischen wird die Expertise auch von Politikern in Den Haag gesehen und gefordert. Wir sind von Anfang an am Rijnland Instituut beteiligt und arbeiten gerne im Komplementarität miteinander. Wir müssen zusammenarbeiten, und das tun wir auch. Als EUREGIO denken wir nicht in Form von Problemen, sondern in Form von Lösungen und Chancen. Die Glaswände in den Köpfen der Menschen gibt es immer noch, und wir können sie auch verschwinden lassen, wenn es uns gelingt, die besten Kompetenzen von beiden Seiten der Grenze zu vereinen. Dann können wir die beste Region in Europa werden.

Welche Schwerpunkte sehen Sie für die Zukunft?

Wir sehen, dass viele Bildungs- und Wissenseinrichtungen entlang der deutsch-niederländische Grenze dabei sind, ihre Aktivitäten eine euregionale Dimension hinzuzufügen. Wir halten es für wichtig, hier auf Synergien hinzu zu arbeiten. Als Kompetenzzentrum kann das Rijnland Instituut in dieser Hinsicht eine wichtige Position einnehmen, u.a. bei der Entwicklung europäischer Kompetenzen und Curricula und bei der Erstellung einer Forschungsagenda, in der die drei Schwerpunkte Technik & Pflege, Tourismus und Sprache & Kultur angesprochen werden. Darüber hinaus sollen die Möglichkeiten für mbo- und hbo-Studenten (der BBS und Hochschulen) sowie für die derzeitigen Beschäftigten (360 Grad in der Region) verbessert werden, um eine gemeinsame Wissens- und Arbeitsregion zu schaffen. Das Rijnland Instituut tut dies zusammen mit den Euregionen und anderen des Expertenausschusses angeschlossenen Partnern. Die Zusammenführung der besten Berufsausbildung auf beiden Seiten der Grenze schafft neue Möglichkeiten für eine starke und dynamische Grenzregion. Davon sind wir noch weit entfernt, aber inzwischen haben wir eine gute Vorstellung von der Richtung, die wir einschlagen müssen. Es gelingt immer besser und besser bei grenzüberschreitenden Ausbildungsprojekten usw. zunehmend erfolgreich mit Hochschulen und Universitäten, darunter natürlich auch das Rijnland Instituut, zusammenzuarbeiten.

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