Sie informierte die Abgeordneten über die Ambitionen des Wissensinstituts für internationale Zusammenarbeit in der Grenzregion, mit besonderem Augenmerk auf grenzüberschreitende Ausbildung. Das Rheinland-Institut möchte in der niedersächsisch-niederländischen Kooperationsagenda eine stärkere Rolle spielen. Um die beabsichtigte euregionale Zusammenarbeit zu erleichtern, empfahl Zantigh, eine Bestandsaufnahme des relevanten Wissens, das bei Bildungspartnern, Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft verfügbar ist, und deren Bedarf zu erstellen. „Wir betreiben nicht nur wissenschaftliche Forschung, sondern zeichnen uns dadurch aus – nicht mit Worten, sondern mit Taten“, sagt die Institutsleitung. Das Rijnland Institut arbeitet seit mehreren Jahren mit verschiedenen deutschen und niederländischen Partnern und Bildungseinrichtungen zusammen. Darüber hinaus untersucht das Wissensinstitut die Entwicklung grenzüberschreitender Lehrpläne für Ausbildungsgänge. Für die Weiterentwicklung zu einem Centre of Expertise mit Schwerpunkt auf euregionalen Kompetenzen bat Zantingh die Gremiumsmitglieder im Positionspapier um einen finanziellen Beitrag für drei Jahre während der Projektphase.