Bessere Chancen für junge Mensen in ländlichen Gebieten
Die Europäische Kommission warnt die Mitgliedstaaten davor, die wachsende Kluft zwischen städtischen und ländlichen Gebieten zu ignorieren, und fordert, dass vor allem die Position junger Menschen in ländlichen Gebieten verbessert wird.
Weniger dicht besiedelte Gebiete altern und schrumpfen. Es ist daher wünschenswert, den dort noch lebenden jungen Menschen bessere Möglichkeiten und Einrichtungen zu bieten. Als wichtige Schwerpunkte nennt die Kommission gute Bildung, hochwertige Arbeitsplätze, eine angemessene digitale Infrastruktur, gute öffentliche Verkehrsmittel und Freizeiteinrichtungen. Die Mitgliedstaaten täten auch gut daran, junge Menschen zu ermutigen, sich in der örtlichen Gemeinschaft freiwillig zu engagieren. Es gibt auch viele Möglichkeiten für Unternehmertun und Beschäftigung. Die Europäische Kommission setzt sich dafür ein, EU-Programme mit Erasmus+, dem Europäischen Solidaritätsfonds, dem Europäischen Sozialfonds und dem Jugendgarantiefonds zu verknüpfen, wo immer dies möglich ist. „Wir müssen jungen Menschen in ländlichen Gebieten bessere Chancen bieten“, stellt die Kommission in ihrem Aufruf an die Mitgliedstaaten fest.
Quelle: Europa.nu