Der Kommissar des Königs von Overijssel, Andries Heidema, und der Bürgermeister von Enschede, Roelof Bleker, begrüßten Premierminister Weil. „Ein persönlicher Austausch über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in unserer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ist entscheidend. Wir werden weiterhin zusammenarbeiten, um die Zusammenarbeit zwischen den Provinzen Friesland, Groningen, Drenthe und Overijssel mit Niedersachsen weiter zu stärken“, sagt Heidema. Den Auftakt machte Deichgraf Roeland van der Schaaf vom Wasserverband Noorderzijlvest mit einem Vortrag zum Thema Hochwasser- und Hochwasserschutz. Anschließend wurde das Thema Mobilität diskutiert, mit der E233 und den Zugverbindungen Wunderline, Lelylijn und der Strecke Bad Bentheim – Neuenhaus. Im Energiebereich lag das Augenmerk auf der Entwicklung erneuerbarer Energien, Wasserstoff und Weiterentwicklungen rund um die Nutzung von Gas. Zum Abschluss des Vormittagsprogramms wurde die Grenzfahrt zwischen den Niederlanden und Niedersachsen noch einmal kurz Revue passieren lassen und über den Stand der niederländischen Koalitionsverhandlungen berichtet. Arbeitsmarkt und Bildung in der bilateralen Zusammenarbeit Nach dem Mittagessen stand ein Austausch mit Jugendlichen über die Realität des Arbeitens und Lernens über Ländergrenzen hinweg auf dem Programm. Diskutiert wurde das Interreg Euregionale Continuous Learning Line (EDL)-Projekt, das darauf abzielt, eine durchgängige euregionale Bildungskette von der Grundschule bis zur Universität zu gewährleisten. Schüler und Studierende müssen auf einen 360-Grad-Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Binationale Lehrpläne im Vergleich Das Rijnland-Institut hielt zusammen mit jungen Menschen einen Vortrag über binationale Lehrpläne im Bereich Handel und IKT mit Schwerpunkt auf euregionalen Kompetenzen. Das Ergebnis eines Vergleichs zwischen niederländischen und deutschen Lehrplänen ist, dass es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt. Das Rijnland Institute entwickelt zusammen mit niederländischen und deutschen Bildungseinrichtungen sowie der niederländischen und deutschen Geschäftswelt zwei binationale MBO-Lehrpläne – MBO ICT und MBO Retail/Entrepreneurship – und testet sie in drei Feldlaboren. Twente Happiness Schließlich war das Young Twente Board an der Reihe: ein Beratungsgremium des Twente Board, dem Triple-Helix-Wirtschaftsgremium, in dem Regierung, Bildung und Unternehmer zusammenarbeiten. Young Twente Board ist der „Erfinder“ von „Gross Twents Happiness“ und hat mit dem Premierminister Gespräche über die für junge Menschen wichtigen Entwicklungen in der Grenzregion geführt.
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