Da wir parallel an diesem Projekt arbeiten, merken wir, dass die Schwelle ins Nachbarland immer kleiner wird, damit Studierende dort ein Praktikum absolvieren oder sich beispielsweise für eine Ausbildung entscheiden. Durch diese Arbeitsweise lernen die Studierenden die Sprache und Kultur des anderen besser kennen und ihre Perspektiven werden erweitert. Gerade in einer Grenzregion ist es sehr wichtig, Studierende auf diese Weise zu fördern. Wir versuchen außerdem, einen größeren (360-Grad-)Arbeitsmarkt zu schaffen, der sowohl den Studierenden als auch der Geschäftswelt mehr Möglichkeiten bietet, indem sie aus einem größeren Arbeitskräftepool wählen können. In der Grenzregion gibt es viele internationale Unternehmen. Dadurch sehen wir, dass die Grenze für unsere zukünftigen Mitarbeiter kein Hindernis darstellt, sondern viele Möglichkeiten bietet, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten. In diesem Jahr untersuchen die Studierenden gemeinsam demografische Aspekte in beiden Regionen. Sie erfahren mehr über die Größe der Bevölkerung und deren Wachstum, Altersstruktur und Arbeitskultur, um diese beispielsweise auf Marketingthemen anwenden zu können. Dadurch erfahren sie mehr über die eigene Region, aber auch über die Grenzregion. Auf diese Weise versuchen wir, Studierende auf beiden Seiten der Grenze für den europäischen Arbeits- und Wissensmarkt auszubilden und ihre Zukunftsperspektiven zu erhöhen. Der Schüleraustausch fällt unter das INTERREG Deutschland-Niederlande-Programm „Lernen ohne Grenzen“ und wird aus EU-Mitteln (Interreg V) mit Beiträgen der Schulen selbst sowie der Provinzen Gelderland und Overijssel, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen finanziert.
Es war sehr schön, Hoogeveen kennengelernt und neue Freundschaften mit Studenten der Alfa-Hochschule geschlossen zu haben
Maya – BBS Lingen Wirtschaft (Mitte des Fotos)
Caroline Wille von der Wachtstumsregion Ems-Achse e.V. sprach über die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Niederlanden und Deutschland