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„Die Grenzregion ist prädestiniert für Innovation“

Das erfolgreiche Symposium des Rijnland-Instituts fand am Donnerstag, 28. April 2022, im Van der Valk Hotel in Emmen statt. Im Mittelpunkt des Themas stand die Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Forschung, Entwicklung und Bildung.

Experten von Regierungen, Wissensinstitutionen und Unternehmer aus der gesamten nordöstlichen Grenzregion kamen zusammen, um die Möglichkeiten zu diskutieren, die in der Region bestehen. „Wir haben das Wissen, wir haben die Fähigkeiten, wir haben die Fertigungsindustrie, aber wir wissen nichts voneinander“, sagt Herman G. Idema, Direktor von Ondernemend Emmen. Der große Traum von Idema ist es, dass die Regionen Emsland und Nordniederland gemeinsam ihre Position als Produktionsregion innerhalb Europas ausfüllen können. Das Rijnland-Institut konzentriert sich auf die Zusammenarbeit im Bildungs- und Arbeitsmarktbereich, fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und stärkt die euregionale Wissensökonomie. „Die Grenzregion ist prädestiniert für Innovation“, sagt Prof. Dr. Ing. Wolfgang Arens-Fischer, der Teil des Rijnland-Instituts von der Hochschule Osnabrück und dem Campus Lingen ist. Um diese Innovation zu erreichen, ist es wichtig, dass Unternehmer, Regierung und Bildungseinrichtungen zusammensitzen, um herauszufinden, wo die Chancen liegen und was voneinander gelernt werden kann. Die Aufgabe des Rheinlandinstituts besteht darin, als Bindeglied in der nordöstlichen Grenzregion zu fungieren. Das Institut findet die richtigen Partner für unterschiedliche Projekte und auf beiden Seiten der Grenze. Vorsitzender Nikolaus Jansen, Politikberater des Amtes für Regionale Landesentwicklung in Niedersachsen, leitete das Tagesprogramm und die Diskussion des Symposiums. Raum für Diskussionen und Fragen gab es in Form von Workshops. Im Mittelpunkt standen die Themen moderne Produktion und Logistik, Energiewirtschaft und Technologie, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Tourismus.

Fotos: Teun van Ommen